Glückwunsch zur bestandenen Prüfung - Willkommen als Sanitäter im DRK Katastrophenschutz-Einsatzzug Plauen
Am Samstag, dem 02. März 2013 war es endlich so weit. Feuchte Hände, zitternde Knie, aufgeregtes Hin- und Herlaufen sowie ein letzter Blick auf das Einsatzmaterial konnten ab 7:45 Uhr im DRK Zentrum Plauen/Vogtland e. V. beobachtet werden.
18 Kameraden der DRK Kreisverbände Klingenthal, Oelnsitz, Vogtland/Reichenbach und des DRK Zentrum Plauen/Vogtland stellten sich zwei Gruppen von Prüfern, um zu beweisen, was sie in 68 Unterrichtseinheiten des gerade absolvierten Sanitätslehrganges gelernt hatten.
Vom KatS-EZ Plauen nahmen Constanze Hofmann, Denni Müller sowie Kristin Wilfert an der Prüfung teil. Alle Kameraden mussten bei einem Fallbeispiel beweisen, dass sie in der Lage sind, Verletzungen zu erkennen, den Verletzten fachkundig zu helfen und diesen an den regulären Rettungsdienst zu übergeben.
Als erstes Fallbeispiel musste eine bewusstlose Person mit einem Schädel-Hirn-Trauma versorgt werden. Im zweiten Fallbeispiel jammerte ein junger Mann lautstark über Schmerzen im Bein, was sich als arterieller Verschluss erwies. Beiden Verletzten konnte geholfen werden und auch die Übergabe an den Rettungsdienst erfolgte ordnungsgemäß. Dabei ließen die Prüfer sich reichlich Zeit, bis der Rettungsdienst „vor Ort“ war, so dass die Helfer ganz tief in ihrem Wissen kramen mussten. Aber mit einer ausführlichen Dokumentation kann man Zeit überbrücken und somit den Verletzten „beschäftigen“ und ablenken, wie Conni bewies.
Das zweite Prüferteam hatte die Reanimation unter Einsatz eines AED zu kontrollieren. Auch hier lief alles zur Zufriedenheit der Prüfer, wurde gezeigt, dass der Umgang mit dem Material bekannt und geläufig ist.
Somit konnte nach ca. 1,5 Stunden Prüfung voller Freude das Ergebnis verkündet werden, dass alle 3 Kameraden des KatS-EZ erfolgreich ihre Prüfung bestanden haben uns sich jetzt bei den Sanitätern einreihen können.
…und die Hände waren wieder trocken, dafür zitterten jetzt die Knie vor Freude und die eine oder andere Freudenträne wollte sich partout nicht unterdrücken lassen. Aber so muss es sein…auf Prüfungsstress folgt Freudentaumel!
GLÜCKWUNSCH! Und bleibt uns noch lange erhalten!
Text und Bilder: Beate Müller